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DOI: 10.1055/s-0038-1669261
SAVOIR – ein vom Innovationsfond gefördertes Projekt zur Evaluierung der SAPV-Richtlinie (Outcomes, Interaktionen, Regionale Unterschiede)
Publication History
Publication Date:
20 August 2018 (online)
Hintergrund:
Das Projekt SAVOIR (Evaluierung der SAPV-Richtlinie: Outcomes, Interaktionen, Regionale Unterschiede) evaluiert die Umsetzung der SAPV-Richtlinie des G-BA (§92a Abs. 2 Satz 5 SGB V).
Methodik:
Evaluierung aus Perspektive von Patienten, Angehörigen, SAPV-Teams und anderen Leistungserbringern. 5 Teilprojekte:
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Einfluss von Strukturmerkmalen der SAPV auf Versorgungsparameter;
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Patienten- und Angehörigenperspektive;
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Perspektive von SAPV-Teams und weiterer Leistungserbringer;
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Perspektive der Hausärzte;
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Perspektive der Kostenträger.
Datenbasis: Strukturdaten der SAPV-Teams, Behandlungs- und Patientendaten, Erhebung der Prozess-/Ergebnisqualität aus Patientenperspektive, qualitative Datenerhebung in ausgewählten SAPV-Teams, schriftliche Befragung von Hausärzten, GKV-Routinedaten von verstorbenen Barmer-Versicherten aus 2016.
Bisherige Ergebnisse:
TP1: Erhebung von Strukturdaten der SAPV-Teams (n = 238); prospektive Erhebung von Patientendaten aus Routinedokumentation (PalliDoc, ISPC) für 6 Monate; Ziel:
n = 75 Teams. TP2: Adaptierung des Patientenfragebogens QUAPS, Rekrutierung und Schulung von n = 50 SAPV-Teams. TP3: Entwicklung qualitativer Leitfäden für problemzentrierte Interviews/Fokusgruppen mit SAPV-Teams; Erstellung eines typisierten Auswahltableaus von SAPV-Organisations-/Infrastrukturmerkmale für 10 Einzelfallstudien bundesweit. TP4: Finalisierung des Hausärzte-Fragebogens; anonyme postalische Befragung von n = 6000 Hausärzten aus 8 KVen; Erwarteter Rücklauf: 20%. TP5: Retrospektive Kohortenstudie (ambulante/stationäre/gemischte palliativmedizinische Versorgung) mit pseudonymisierten Routinedaten der BARMER Krankenkasse; Subgruppenanalysen zur Inanspruchnahme und Verzahnung von AAPV und SAPV.
Schlussfolgerung:
Die umfassende Datenanalyse erlaubt eine Identifizierung von qualitätsassoziierten Faktoren. Darauf basierend werden Empfehlungen zur Überarbeitung der SAPV-Richtlinie des GBA erarbeitet.