Zusammenfassung
Bislang wurde noch nicht allzu viel getan, um den wissenschaftlichen interessierten
Nachwuchs im Bereich der Bipolaren Störung systematisch zu unterstützen. Dabei besteht
die junge ,,Scientific Community“ aus zahlreichen Nachwuchstalenten, welche durch
ihre frischen Ideen und innovativen Ansätze durchaus Potenzial besitzen, zum wissenschaftlichen
Fortschritt im Bereich der Bipolaren Störung beizutragen. Um diesen Anforderungen
gerecht zu werden und um die Interessen von bipolaren Patienten und ihren Angehörigen
bestmöglich zu vertreten, wurde im Jahr 1999 die ,,Deutsche Gesellschaft für Bipolare
Störungen DGBS e.V“ gegründet. Sie vertritt sowohl professionell mit der Störung befasste
Personen wie auch Angehörige und Patienten und hat es sich zum Ziel gesetzt, zur Aufklärung
der breiten Öffentlichkeit beizutragen und für bessere Therapie- und Diagnostik-Möglichkeiten
einzustehen. Zur Förderung junger Nachwuchsforscher wurde 2005 unter dem Dach der
Gesellschaft der ,,Arbeitskreis Junge Wissenschaftler“ gegründet, um unter der Anleitung
bereits etablierter Forscher junge Talente zu ermutigen, gemeinsam Projekte durchzuführen
und ein wissenschaftliches Netzwerk, das ganz Deutschland umspannt, zu errichten.
Dadurch kann bereits der Forschernachwuchs dazu beitragen, die Lebensqualität von
bipolaren Patienten mittelfristig zu erhöhen, indem sie zu einem tieferen Verständnis
der Erkrankung und ihrer zugrunde liegenden Pathomechanismen beitragen. Aktuell sind
über 30 Nachwuchswissenschaftler aus 17 verschiedenen Forschungszentren im ,,Arbeitskreis
Junge Wissenschaftler“ tätig, wobei jedes neue Talent zur Qualität der wissenschaftlichen
Erkenntnisse beiträgt.
Summary
Little was done up to now to provide opportunities and support for young scientists
interested in bipolar disorder. However, the “young scientific community” is comprised
of a pool of promising high potentials with new ideas and innovative approaches promising
the ability to make significant scientific progress in bipolar disorders and related
fields. In order to meet this need for support and to cover the interests of bipolar
patients and their relatives, the German Association of Bipolar Disorders (Deutsche
Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V.) was founded in 1999. Created to unify not
only professionals but patients and their relatives too, the Association refers also
to the general public to achieve a better comprehension as well as an improvement
of therapeutic approaches and diagnostic tools. Within the Association, a research
group under supervision of successful senior scientists was established to provide
young scientists with cooperations and exchange programs allowing the completion of
joint projects, as well as the exploration of new ideas. Within the group, young scientists
are taking great steps to heighten the quality of life of bipolar patients while developing
a better understanding of the disorder and its underlying pathomechanisms. Currently,
the group contains over 30 members from 17 German academic centres. Hereby the quantity
and quality of scientific success will rise with each new talent.
Schlüsselwörter Bipolare Störung - junge Wissenschaftler - Nachwuchsförderung - Netzwerke
Keywords Bipolar disorder - promotion of young scientists - networking