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DOI: 10.1055/s-0039-1686272
Intracochleäres Schwannom: transcochleäre Resektion, intraoperatives Monitoring und simultane Cochlea Implantation
Intracochleäre Schwannome stellen eine seltene Differentialdiagnose des Hörsturzes dar. Das Erstsymptom eines intracochleären Schwannoms ist in der Regel der asymmetrische Hörverlust. In dem Filmbeitrag berichten wir über einen 48-jährigen Patient, der über eine plötzlich auftretende Surditas links seit 1 Jahr klagte; Vertigo, Tinnitus sowie Otorrhoe und Otalgie wurden verneint. Die craniale Magnetresonanztomografie (cMRT) zeigte eine Kontrastmittel aufnehmende Raumforderung in der basalen Windung der Cochlea links.
Es erfolgte die transcochleäre Resektion des intracochleären Schwannoms mit simultaner Cochlea Implantation. Intraoperativ wurden ECAP-Schwellen Messungen sowie eine EBERA mit reproduzierbaren Antworten durchgeführt. Vier Wochen nach Erstanpassung des Cochlea Implantates war der Patient schwindelfrei und erzielte bereits audiologisch nutzbare Ergebnisse (Freiburger Sprachaudiometrie bei 65 dB: Zahlen 85%, Einsilber 60%; Oldenburger Satztest (OLSA): in Ruhe 91%, und einen SNR von -1,0 dB beim adaptiven Test im Störgeräusch).
Der Filmbeitrag illustriert die chirurgische Entfernung des intracochleären Schwannoms mit simultaner Cochlea Implantation sowie intraoperativem auditorischem Monitoring für die Hörrehabilitation.
Publication History
Publication Date:
23 April 2019 (online)
© 2019. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/).
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