Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2019; 16(02): e28
DOI: 10.1055/s-0039-1688021
Abstracts
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Therapie des triple negativen Mammakarzinoms (TNBC) 2008 – 2018 – Rate an primär-systemischen Therapien (PST) und operative und histologische Ergebnisse

M Wink
1   HKBB, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Berlin, Deutschland
,
A Töpfer
1   HKBB, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Berlin, Deutschland
,
M Untch
1   HKBB, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Berlin, Deutschland
,
C Mau
2   Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Brustzentrum, Berlin, Deutschland
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Publication History

Publication Date:
28 May 2019 (online)

 

Wir werten die Therapie aller Patientinnen mit Tripel negativen Mamma-Karzinom der Jahre 2008 bis 2018 aus.

Fragestellung:

Wie hoch ist die Rate an primär-systemischen Therapie im Hause, welche Gründe führen zur einer nicht durchgeführten primären Chemotherapie? Welche wie hoch ist die Rate an pathologischen Komplettremissionen (PCR)? Welche Nebenwirkungen treten auf?

Die im hiesigen Brustzentrum behandelten und operierten Pat. werden an Hand der Krankenakten und histologischen Befunde ausgewertet.

Ergebnis:

Die Anzahl der primären Chemotherapie nimmt kontinuierlich zu, die Mehrheit der Patientinnen mit Tripel negativen Mamma-Karzinom erhält eine primäre Chemotherapie. Hauptgründe für eine Nicht-Durchführung sind Alter und Allgemeinzustand und Patientin-Wunsch. Die eigene Rate an pathologischen Komplettremissionen wird bestimmt.

Schlussfolgerung:

Für die Mehrzahl der Patientinnen mit TNBC ist eine PST eine gut steuerbare Therapie. Die Rate der hängt von der Wachstumsfraktion, dem Mutationsstatus und pathologischen Subtyp ab.