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DOI: 10.1055/s-0040-100529
Das DRG-System – So kodieren Sie richtig
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. Februar 2015 (online)

Abstract
Gemäß Aussage der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) arbeitet die Hälfte aller Krankenhäuser in Deutschland defizitär. Als Folge reagieren Kliniken mit einer Leistungsausweitung und immer größerer Leistungsverdichtung. Für den ärztlichen Dienst ist die Kenntnis des Abrechnungssystems im Krankenhaus von essenzieller Bedeutung, um kostenbewusst denken und handeln zu können.
Kernaussagen
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DRGs sind Diagnose-, z. T. auch Prozeduren-bezogene Fallgruppen und dienen zur pauschalen Vergütung der Leistungserbringer.
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DRGs werden auf der Grundlage von Hauptdiagnose, Nebendiagnose, Therapie, Alter, Geschlecht, Beatmungsdauer und Aufnahmegewicht (bei Kindern < 1 Jahr) ermittelt.
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Genaues Kodieren kann im Zweifelsfall über die Neugruppierung in eine höher bewertete DRG entscheiden.
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Literatur
- 1 Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus. G-DRG-Fallpauschalen-Katalog 2015 (23.09.2014). Im Internet: http://www.g-drg.de/cms/G-DRG-System_2015/Fallpauschalen-Katalog/Fallpauschalen-Katalog_2015 Stand 17.12.2014
- 2 Deutsche Krankenhausgesellschaft, GKV-Spitzenverband, Verband der privaten Krankenversicherung, Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus. Deutsche Kodierrichtlinien 2015 (23.09.2014). Im Internet: http://www.g-drg.de/cms/G-DRG-System_2015/Kodierrichtlinien/Deutsche_Kodierrichtlinien_ 2015 Stand 17.12.2014
- 3 Vereinbarung gemäß § 10 Abs. 9 KHEntgG für den Vereinbarungszeitraum 2015 zwischen dem GKV-Spitzenverband, Berlin, dem Verband der Privaten Krankenversicherung, Köln, – gemeinsam – und der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Berlin (14.10.2014). Im Internet: http://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/krankenversicherung_1/krankenhaeuser/budgetverhandlungen/bundesbasisfallwert/BBFW_2015.pdf Stand 17.12.2014