CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2020; 99(S 02): S235
DOI: 10.1055/s-0040-1711877
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Otologie

Eine epitympanale Verschattung ist nicht immer ein Cholesteatom

V Bezas
1   HNO Klinik, Klinikum Bad Hersfeld, Bad Hersfeld
,
J Hammersen
1   HNO Klinik, Klinikum Bad Hersfeld, Bad Hersfeld
,
U Stahl
2   MVZ Institut für Pathologie, Zytologie und Molekularpathologie, Bad Hersfeld
,
PR Issing
1   HNO Klinik, Klinikum Bad Hersfeld, Bad Hersfeld
› Author Affiliations
 

Einleitung Mittelohrtumoren sind seltene pathologische Entitäten in der HNO Heilkunde bei denen es sich meistens um gutartige Neubildungen handelt. Geordnet nach der absteigenden Häufigkeit sind die häufigsten davon Mittelohradenome, papilläre Tumoren sowie Meningiome. Ein Plasmazellgranulom, das sich extrapulmonal in weniger als 5 % der Fälle im HNO Bereich manifestiert gehört zu den Seltenheiten.

Fallbericht In dieser Arbeit berichten wir über einen 71 Jahre alten Patienten, der sich mit einer kombinierten Schwerhörigkeit und einer epitympanalen Verschattung in Richtung Antrum mastoideum rechts in der Bildgebung in unserer Klinik vorstellte. Es erfolgte eine operative Sanierung des Tumors. Die histopathologische Untersuchung ergab ein Plasmazellgranulom. Bis dato, die Nachkontrolle konnte ein Rezidiv ausschließen.

Schlussfolgerungen Nicht immer sind epitympanale Veränderungen Cholesteatome, weshalb eine sinnvolle Abklärung und Therapie zweckmäßig sind.



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Article published online:
10 June 2020

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