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DOI: 10.1055/s-0041-110697
Pulmonale Hypertonie – Fachübergreifende Kooperation notwendig
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. Januar 2016 (online)
Die pulmonale Hypertonie (PH) ist durch Druck- und Widerstandserhöhung der pulmonalen Strombahn gekennzeichnet. Belastungsdyspnoe, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Thoraxschmerzen, Ödeme, Synkopen sowie Zunahme des Bauchumfangs zählen laut Schermuly zu den führenden klinischen Symptomen. Bereits zur Diagnosestellung ist eine fachübergreifende Kooperation notwendig, um die unterschiedlich zu behandelnden Unterformen zu differenzieren. Vor noch gut einem Jahrzehnt kaum behandelbar, lässt sich die PH heute in vielen Fällen in ihrer Progression zumindest aufhalten, in speziellen Fällen sogar heilen. Während sich die verfügbaren Therapieoptionen vordringlich auf die Vasodilatation richten, zielen künftige Behandlungsansätze auf eine ursächliche Therapie der Proliferation und des Remodelings der beteiligten Gefäße. Das stellte Prof. Ralph Schermuly vom Excellence-Cluster Cardio-Pulmonary System (ECCPS) an der Universität Gießen in Aussicht.