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Neuroradiologie Scan 2016; 06(03): 188-189
DOI: 10.1055/s-0042-109554
Diskussion
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Gliome - Fluoreszierender Farbstoff erleichtert radikale Resektion

Entscheidend für die Prognose maligner Hirntumoren ist die möglichst vollständige Resektion. Das radikale operative Vorgehen wird jedoch durch die Gefahr der Verletzung gesunder Gewebeanteile begrenzt. Die intraoperative Darstellung kleinster, kontrastmittelaufnehmender Tumorreste mittels MRT ermöglicht die Ausdehnung der Resektion unter Schonung gesunder Hirnanteile. Gessler et al. haben untersucht, ob die zusätzliche Verwendung eines fluoreszierenden Farbstoffs die intraoperative Lokalisation erleichtert.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
01. August 2016 (online)

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Fazit

Sowohl mittels MRT als auch mit der 5-ALA-Fluoreszenz, so das Fazit der Autoren, kann intraoperativ bei größtmöglicher Schonung des gesunden Gewebes das Resektionsausmaß bei Gliomen maximiert werden. Die optimale chirurgische Radikalität sei durch die kombinierte Anwendung beider Methoden zu erreichen. Gessler et al. empfehlen die Durchführung weiterer größerer Studien auch an Patienten mit anderen Tumorentitäten.