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DOI: 10.1055/s-0042-112629
Liebe Leserinnen und Leser
Publication History
Publication Date:
07 October 2016 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,
in vielen Ländern der Welt sind Menschen auf der Flucht vor Hunger oder Gewalt. Nach Wochen und Monaten erreichen einige Deutschland. Oft mit im Gepäck: traumatische Erlebnisse aus den Heimatländern und von der lebensgefährlichen Flucht. Experten rechnen daher mit einer hohen Inzidenz von Traumafolgestörungen und einem großen Bedarf nach psychosozialen Interventionen. Die Geflüchteten sprechen kein Deutsch, häufig auch kein Englisch. Es ist eine sehr heterogene Gruppe an Nationalitäten und Kulturen. Wie kann die psychosoziale Versorgung von Geflüchteten und Migranten also gelingen? Der Einsatz von Dolmetschern und die Ausbildung einer interkulturellen Kompetenz bei Helfern und Psychotherapeuten sind Ansätze, die in diesem Schwerpunktheft „Flucht, Migration und psychische Gesundheit“ aufgegriffen und diskutiert werden.
Ob polnische Arbeitsmigranten, Kriegsflüchtlinge aus dem Nahen Osten und den Balkanstaaten oder nordafrikanische Wirtschaftsflüchtlinge – Deutschland ist seit vielen Jahrzenten ein Einwanderungsland. Die Betreuung und Integration von Flüchtlingen und Migranten bleibt dabei eine große Herausforderung.
Ihre Redaktion