Neurochirurgie Scan 2016; 04(04): 289-290
DOI: 10.1055/s-0042-114588
Aktuell
Neuroonkologie
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MRT-gestützte Gliomresektion: eine sichere und verlässliche Methode

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
16. November 2016 (online)

Fazit

Die Autoren sehen die iMRT als eine Möglichkeit, die Resektion zu optimieren, ohne die postoperative Morbidität zu beeinflussen. Denn das Ausmaß der Resektion wird vom Chirurgen häufig überschätzt; nach einer intraoperativen MRT-Untersuchung ist deshalb häufig eine zusätzliche Resektion notwendig (hier in ca. 70 % der Fälle). Diese Diskrepanz zwischen dem wahrgenommenen und dem tatsächlichen Ausmaß der Resektion rechtfertigt, nach Meinung der Autoren, die routinemäßige intraoperative MRT-Untersuchung auch bei erfahrenen Chirurgen; sei es als Lernmittel oder zur Qualitätskontrolle.