Die familiäre Hypercholesterinämie (FH) ist eine angeborene Störung des Lipidstoffwechsels,
die durch eine ausgeprägte Erhöhung des LDL-Cholesterins (Low Density Lipoprotein)
im Plasma von Kindheit an und frühzeitige Manifestation einer koronaren Herzkrankheit
charakterisiert ist [1]. Erst in jüngerer Zeit wird wissenschaftlich deren Unterdiagnostik und Unterbehandlung
vermehrt problematisiert [1]
[2]
[3]. Hierzu tragen Daten bei, die mit 1:217 eine höhere als bisher mit 1:500 angenommener
Prävalenz in unseren Regionen annehmen lassen [4].