PiD - Psychotherapie im Dialog 2016; 17(04): 50-53
DOI: 10.1055/s-0042-116710
Aus der Praxis
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Fibromyalgiesyndrom und Psychotherapie

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Volker Köllner
,
Katerina Anagnostakou
,
Michael Käfer
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Publication Date:
28 December 2016 (online)

Lange Zeit standen Patienten mit Fibromyalgiesyndrom (FMS) ­einer Psychotherapie eher skeptisch gegenüber – während von vielen Psycho­somatikern das FMS vorschnell mit einer somatoformen Schmerz­störung gleichgesetzt wurde. Mit Verabschiedung der S3-Leitlinie zum FMS 2008, die mehrheitlich auch von den Selbsthilfevereinigungen ­anerkannt wird, hat sich das Bild gewandelt: Das FMS ist als eigene Krankheitsentität bestätigt – man braucht nicht mehr zu ­diskutieren, wie das Problem heißt, und kann den Blick auf Lösungen richten. Psycho­therapie spielt dabei eine wichtige, aber nicht die alleinige Rolle.

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