Open Access
CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2022; 101(S 02): S18-S19
DOI: 10.1055/s-0042-1747127
Abstracts | DGHNOKHC
Bildgebende Verfahren / Ultraschall: Ohr / Schläfenbein

Magnetartefakte nach Cochlea-Implantation - Intraindividueller Vergleich von Cochlea-Implantaten der zweiten und dritten Generation

Alexander Kilgué
1   Universitätsklinikum OWL der Universität Bielefeld - Campus Klinikum Bielefeld, Universitätsklinikum für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und HalschirurgieBielefeld
,
Cristoph Pfeiffer
1   Universitätsklinikum OWL der Universität Bielefeld - Campus Klinikum Bielefeld, Universitätsklinikum für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und HalschirurgieBielefeld
,
Lars-Uwe Scholtz
1   Universitätsklinikum OWL der Universität Bielefeld - Campus Klinikum Bielefeld, Universitätsklinikum für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und HalschirurgieBielefeld
,
Rawad Jadeed
1   Universitätsklinikum OWL der Universität Bielefeld - Campus Klinikum Bielefeld, Universitätsklinikum für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und HalschirurgieBielefeld
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Conrad Riemann
1   Universitätsklinikum OWL der Universität Bielefeld - Campus Klinikum Bielefeld, Universitätsklinikum für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und HalschirurgieBielefeld
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Ahmed Ibrahim
2   Klinikum Bielefeld, Institut für Diagnostische RadiologieBielefeld
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Hans-Björn Gehl
2   Klinikum Bielefeld, Institut für Diagnostische RadiologieBielefeld
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Holger Sudhoff
1   Universitätsklinikum OWL der Universität Bielefeld - Campus Klinikum Bielefeld, Universitätsklinikum für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und HalschirurgieBielefeld
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Ingo Todt
1   Universitätsklinikum OWL der Universität Bielefeld - Campus Klinikum Bielefeld, Universitätsklinikum für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und HalschirurgieBielefeld
› Institutsangaben
 

Einführung Cochlea-Implantate der ersten Generation hatten im Rahmen der MRT-Bildgebung das Risiko von auftretenden Schmerzen, Magnetdislokation u. Entmagnetisierung. Cochlea-Implantate der zweiten Generation ermöglichen MRT-Bildgebung ohne Schmerzentstehung oder Entmagnetisierung. Magnetgedingte Artefaktgröße u. ihre Lokalisation hängen von Variablen wie Kopfpositionierung im MR-Scanner, intraoperativer Implantatpositionierung u. möglicherweise der Art des Magneten ab. Cochlea-Implantate der dritten Generation verfügen durch spezifische magnetische Materialkomponenten über eine optimierte Magnetspulen-Implantat-Verbindung. Ziel der Studie war der Vergleich von 3 Tesla MRT-Artefakten bei Cochlea-Implantaten der zweiten u. dritten Generation.

Material und Methoden Prospektive Durchführung von 3T T2 TSE Scans mit regulärer MRT Sequenz zur Evaluation des cerebellopontinen Winkels. Ex vivo wurde die identische Position von Cochlea-Implantaten der zweiten u. dritten Generation bestätigt u. die Artefaktgröße verglichen.

Ergebnisse 3 Tesla MR-Artefaktgröße ist identisch zwischen Cochlea-Implantaten der zweiten u. dritten Generation.

Fazit Magnete von Cochlea-Implantaten der dritten Generation sind im Vergleich zu Magneten der zweiten Generation in Hinblick auf MR-Artefaktgröße als nicht nachteilig zu bewerten.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
24. Mai 2022

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