Neuroradiologie Scan 2017; 07(02): 103-104
DOI: 10.1055/s-0043-100844
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Degenerativ
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Optimale Elektrodenlokalisation zur THS bei Parkinson-Erkrankung

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Publication Date:
06 June 2017 (online)

Die tiefe Hirnstimulation (THS) des Nucleus subthalamicus gilt bei Parkinson-Erkrankung als gesicherte Behandlungsoption, vor allem bei motorischen Komplikationen unter der medikamentösen Therapie. Dabei ist die korrekte Positionierung der aktiven Elektroden allerdings von überragender Bedeutung, wenn eine optimale Wirkung erzielt werden soll. Zur Lokalisation der Elektroden gibt es verschiedene Methoden, eine weitere stellen spanische Mediziner vor.

Fazit

Mit ihrer neuen Methode lässt sich die Position von Elektroden und Stimulationskontakten bei THS im Rahmen einer Parkinson-Erkrankung genau ermitteln, meinen die Autoren – ein Fortschritt in Anbetracht der Tatsache, dass der Nucleus subthalamicus sich auf den T1-gewichteten MRT-Aufnahmen nur schlecht abgrenzen lässt. Serien mit größeren Patientenzahlen müssten die Anwendung des Verfahrens und die hier ermittelten optimalen Elektrodenpositionen nun bestätigen.