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DOI: 10.1055/s-0043-102665
pAVK: Gefäß-Bypass nach vorheriger endovaskulärer Intervention möglich?
Publication History
Publication Date:
19 April 2017 (online)
Eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) wird nach Ausreizen konservativer Maßnahmen derzeit wenn möglich zunächst endovaskulär behandelt. Einige Chirurgen haben aber Bedenken, dass bei Versagen der endovaskulären Intervention ein nachfolgender offener Bypass schwieriger wird und zu schlechteren Ergebnissen führt. Das haben nun Mediziner dar Mayo Clinic Rochester untersucht.
Zwar wurde letztlich nur bei einem kleinen Anteil der Patienten nach primär endovaskulärer Therapie einer pAVK ein offener Bypass notwendig, fassen Gifford et al. zusammen. Wenn das aber der Fall war, musste bei fast der Hälfte von ihnen die distale Anastomose weiter peripher angelegt werden als ursprünglich gedacht. Es scheine auf alle Fälle angeraten, so die Autoren abschließend, dieses Ergebnis bei der Auswahl der Patienten für ein endovaskuläres Verfahren im Hinterkopf zu behalten.