Offener Ductus arteriosus: Paracetamol ist gut wirksam

Wenn ein postnatal offen bleibender Ductus arteriosus behandelt werden muss, kommen verschiedene medikamentöse Optionen infrage. Am häufigsten werden Zyklooxygenasehemmer wie Ibuprofen und Indometacin eingesetzt, aber vor allem Indometacin geht mit einer Reihe unerwünschter Wirkungen bei den oft sehr jungen Kindern einher. Ägyptische Mediziner haben eine Alternative untersucht.

Fazit

Nach diesen Daten führt Paracetamol bei Frühgeborenen mit hämodynamisch wirksamem offenem Ductus arteriosus ähnlich häufig zu einem Verschluss wie die klassische Behandlung mit Indometacin oder Ibuprofen, fassen die Autoren zusammen. Vorteile von Paracetamol sind die seltener auftretenden laborchemischen Veränderungen und die geringere Blutungsrate, vermutlich durch den fehlenden vasokonstriktiven Effekt und den fehlenden Einfluss auf die Thromboxansynthese.