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DOI: 10.1055/s-0043-107877
Überarbeitete Leitlinien für das COPD-Management
Publication History
Publication Date:
07 August 2017 (online)
Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) liegen eine Erkrankung der kleinen Atemwege und eine Parenchymdestruktion vor, deren Anteile neben anderen Einflussfaktoren individuell unterschiedlich sind. In einem „Task Force Report“ stellt die internationale Arbeitsgruppe Neuerungen und Änderungen im Behandlungsfahrplan vor. Diese betreffen das Assessment, Therapieeskalation und Deeskalation, nicht pharmakologische Behandlungen und die Komorbidität.
Neben den methodischen Änderungen und Eskalationsempfehlungen betonen die Autoren die gesteigerte Komorbidität. Die arterielle Hypertonie steht dabei an erster Stelle. Aber auch andere kardiovaskuläre Krankheiten, Osteoporose, Depressionen und Angsterkrankungen, metabolisches Syndrom, OSAS und Osteoporose kommen gehäuft vor und müssen bei der Therapieeinstellung berücksichtigt werden. Die Assoziation mit Bronchialkarzinomen lege bei Patienten mit COPD ein Low-Dose-CT-Screening nahe.