GGP - Fachzeitschrift für Geriatrische und Gerontologische Pflege 2017; 01(04): 152-155
DOI: 10.1055/s-0043-115506
Pflegerische Interventionen
Gewalt in der Pflege
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Mögliche Gewalt erkennen und dokumentieren

Beate Blättner
,
Henny Annette Grewe
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Publication History

Publication Date:
07 December 2017 (online)

Zusammenfassung

Was tun bei Gewalt? Ein ungutes Gefühl ist ein Grund, genau hinzuschauen, statt wegzusehen. Für Pflegekräfte kann es entlastend sein, zu wissen, dass sie nicht beurteilen und bewerten müssen, was passiert ist. Ihre Aufgabe ist es lediglich, der pflegebedürftigen Person das Gefühl von Sicherheit zu geben, relevante Informationen zu sammeln, alle Beobachtungen so genau wie möglich festzuhalten und die gut dokumentierten Befunde an die Vorgesetzten weiterzugeben.

 
  • Literatur

  • 1 Blättner B, Grundel A, Hocher R. et al. Bei Gewalt von pflegenden Angehörigen gegenüber Pflegebedürftigen: Optionen und Barrieren der Intervention im häuslichen Umfeld. In: Soziale Sicherheit 2014; 8 –9 301-308
  • 2 Grundel A, Liepe K, Blättner B. Handeln bei Gewalt in der häuslichen Laienpflege: Hilfen und Hindernisse für ambulante Pflegekräfte. In: Pflegewissenschaft 2014; 11: 646-652
  • 3 Grundel A, Liepe K, Fuchs-Römmelt U. et al. Dokumentation auffälliger Befunde bei Pflegebedürftigen: Handlungsempfehlungen für Pflegefachkräfte. pg-papers 2014: 01
  • 4 Görgen T. Sicherer Hafen oder gefahrvolle Zone? Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen im Leben alter Menschen. Frankfurt a. M.: Verlag für Polizeiwissenschaft; 2010
  • 5 Wolf R, Daichman L, Bennett G. Abuse of the elderly. In: Krug EG, Dahlberg LL, Mercy JA. et al. Eds World report on violence and health. Genf: WHO; 2002: 123-146
  • 6 Zentrum für Qualität in der Pflege. ZQP–Befragung Gewalt in der stationären Langzeitpflege. Berlin: Zentrum für Qualität in der Pflege; 2017