In einer präklinischen Studie an einem Mausmodell, kombiniert mit Tests an Zelllinien
menschlicher Patienten mit Multipler Sklerose (MS),
konnten deutsche und US-amerikanische Forscher erstmals einen neuen pathomechanistischen
Zusammenhang zeigen: Sie fanden einen Link zwischen
dem bekannten Autoimmunangriff auf das Zentralnervensystem und einer bislang unbekannten
Pathologie im enterischen Nervensystem. Dies könnte
das Verständnis der Immunpathogenese bei MS verändern und die Basis für neue Therapieansätze
sein.