Neuroradiologie Scan 2017; 07(04): 249-250
DOI: 10.1055/s-0043-119421
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Zerebrovaskulär
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Ergebnisse nach intrazerebraler Blutung bei arteriovenöser Malformation

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Publication Date:
24 October 2017 (online)

Etwa 10 – 20 % aller Schlaganfälle gehen auf eine intrazerebrale Blutung zurück. Eine mögliche, wenn auch seltene Ursache dieser Blutungen können zerebrale arteriovenöse Malformationen (AVM) sein, aber über die Outcomes nach solchen AVM-bedingten Blutungen im Vergleich zu Blutungen anderer Ätiologien ist – auch wegen der Seltenheit des Befundes – wenig bekannt. US-amerikanische Mediziner sind der Frage nun nachgegangen.

Fazit

Bei intrazerebralen Blutungen aufgrund einer arteriovenösen Malformation ist die Prognose demnach besser als bei anderen Blutungsursachen, fasse die Autoren zusammen, und das gilt in noch stärkerem Ausmaß, wenn die Patienten operativ und/oder endovaskulär therapiert wurden. Die optimalen Strategien und Zeitpunkte für die Behandlung müssten allerdings weitere, am besten prospektive Studien untersuchen.