Der Nuklearmediziner 2017; 40(04): 243-244
DOI: 10.1055/s-0043-119767
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Lymphome: GK-MRT und FDG-PET/CT zur Beurteilung der Knochenmarkbeteiligung

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
04. Dezember 2017 (online)

Nach den neuesten Empfehlungen ist die Knochenmarkbiopsie für die Stadieneinteilung bei Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen nicht mehr erforderlich. Die Autoren verglichen die Eignung von Ganzkörper-MRT (GK-MRT) mit diffusionsgewichteter Bildgebung, FDG-PET/CT und Knochenmarkbiopsie für die Einschätzung der Knochenmarkbeteiligung bei Patienten mit neu diagnostiziertem Lymphom.

Fazit

Für die Beurteilung des Knochenmarkbefalls bei Lymphom-Patienten sind die GK-MRT und FDG-PET/CT nützliche Untersuchungsverfahren, so das Fazit der Autoren. Als nichtinvasives Verfahren ohne Kontrastmitteleinsatz könne die GK-MRT ergänzend zur Knochenmarkbiopsie eingesetzt werden und sei bei Verdachtsfällen als Orientierungshilfe für die Biopsie geeignet, um falsch negative Befunde zu vermeiden. Die ADC-Werte hatten bezüglich der Knochenmarkbeteiligung keinen diagnostischen Wert.