Neuroradiologie Scan 2018; 08(01): 31
DOI: 10.1055/s-0043-122957
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Pädiatrisch
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Keine Gadoliniumablagerung im kindlichen Gehirn bei makrozyklischen GBCA

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Publication Date:
30 January 2018 (online)

Nach den Ergebnissen von Studien der letzten Jahre, kann die mehrfache Gabe Gadolinium-basierter Kontrastmittel (GBCA) zu gesteigerten Signalintensitäten in Hirnstrukturen führen, die auf Ablagerungen von Gadolinium zurückzuführen sind. Dabei scheint es bedeutsam zu sein, ob es sich um lineare oder makrozyklische GBCA handelt. Die Studie untersuchte die Auswirkungen von Mehrfachgaben makrozyklischer GBCA auf das kindliche Gehirn.

Fazit

Laut der Autorengruppe bestätigen die Ergebnisse ihrer Studie im Einklang mit vorhergehenden Veröffentlichungen, dass die Verwendung makrozyklischer GBCA das Risiko von Gadolinium-Ablagerungen bei Mehrfachgaben im kindlichen Gehirn vermeiden kann. Weitere Untersuchungen sollten sich der Frage widmen, ob diese Ergebnisse auf alle makrozyklischen GBCA übertragbar sind und auch für höhere kumulative Dosen gelten.