Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2018; 05(01): 23-24
DOI: 10.1055/s-0044-101446
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Endoleaks nach EVAR: Unterschiede bei elektiver vs. Notfallversorgung

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Publication Date:
09 April 2018 (online)

Die endovaskuläre Versorgung von abdominellen Aortenaneurysmen (endovascular aortic repair, EVAR) gilt mittlerweile bei elektiver Operation als Methode der Wahl. Darüber hinaus wird die EVAR zunehmend auch bei rupturierten Aneurysmen in der Notfallversorgung eingesetzt; es gibt bislang aber wenige Daten, die Komplikationen zwischen den beiden Situationen vergleichen. Quinn et al. stellen Zahlen dazu vor.

Fazit

Nach Versorgung eines rupturierten abdominellen Aortenaneurysmas mittels EVAR sind Endoleaks, im Wesentlichen vom Typ 2, deutlich seltener als nach elektiver EVAR, so die Autoren. Dagegen müssen die Stentgrafts nach der Intervention im Langzeitverlauf häufiger wieder entfernt werden: Notfallmäßig endovaskulär behandelte Patienten sollten daher besonders engmaschig überwacht werden, so Quinn et al. abschließend.