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DOI: 10.1055/s-0045-1804568
Klinisch relevante Verbesserungen mit der einmal täglichen Dreifachfixkombination Fluticasonfuroat/Umeclidinium/Vilanterol bei der Therapie der symptomatischen COPD: Post-hoc-Subgruppenanalyse der ELLITHE-Studie
Hintergrund: ELLITHE war eine nichtinterventionelle Studie, die die einmal tägliche Dreifachfixkombination mit dem ICS Fluticasonfuroat (FF), dem LAMA Umeclidinium (UMEC) und dem LABA Vilanterol (VI) in Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) untersuchte. In der Gesamtpopulation wurden schnelle, nachhaltige und statistisch signifikante Verbesserungen im COPD Assessment Test (CAT), bei der Einsekundenkapazität (FEV1) und weiteren Endpunkten mit FF/UMEC/VI gezeigt. Der individuelle klinische Nutzen kann jedoch variieren, hier können Responder-Analysen wertvolle Zusatzinformationen liefern.
Methode: In der Population aller Patienten, die eine Vortherapie aus LAMA/LABA, LABA/ICS oder ICS/LAMA/LABA hatten, wurden Responder-Analysen für klinisch relevante Verbesserungen des CAT (minimal:≥-2 Punkte; stark:≥-4 Punkte oder Gesamtscore<10 Punkte), FEV1 (minimal:≥+100 mL; stark:≥+200 mL) und Exazerbationen (kein Ereignis) nach 12 Monaten durchgeführt.
Ergebnisse: Daten von 617 Patienten waren für die Responder-Analysen verfügbar. Insgesamt waren 53,3% der Patienten minimale CAT-Responder und 41,5% starke Responder. 36,7% der Patienten waren minimale FEV1-Responder und 23,5% starke Responder. 90,2% waren exazerbationsfrei innerhalb der 12-monatigen Beobachtungsdauer. 21,0% waren “Super-Responder” mit minimalen klinisch relevanten Verbesserungen in allen drei Endpunkten. Die Responderraten unterschieden sich zwischen den Vortherapiegruppen für FEV1 (p<0,05) und Exazerbationen (p<0,01), wobei sie für Patienten mit LABA/ICS jeweils höher waren als die der Patienten der Vergleichsgruppen.
Schlussfolgerung: COPD-Patienten dieser ELLITHE-Subgruppenanalyse verbesserten sich nach Umstellung auf FF/UMEC/VI klinisch relevant im CAT, FEV1 und bei der Exazerbationssenkung. Die Vortherapie hatte einen Einfluss auf die Stärke des Effekts.
Publication History
Article published online:
18 March 2025
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Georg Thieme Verlag KG
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