RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-0045-1810535
Therapeut*innenbefragung zum Einsatz von Expositionsverfahren in der Behandlung von Essstörungen
Authors
Einleitung: Laut S3-Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung der Essstörungen wird der Einsatz von Expositionsverfahren in der Psychotherapie empfohlen, in der Praxis jedoch nur selten angewendet. Die Studie zielt darauf ab, die Anwendung von Expositionsverfahren durch Psychotherapeut*innen bei der Behandlung von Essstörungen zu untersuchen. Des Weiteren soll überprüft werden, was Psychotherapeut*innen daran hindert, Expositionsverfahren anzuwenden und ob individuelle Therapeut*innenmerkmale (Angstsensitivität, eigenes Unsicherheitserleben, (negative) Überzeugungen in Bezug auf Exposition) einen Einfluss darauf haben. Die Studie soll dabei helfen, die Hürden der Anwendung von Expositionsverfahren besser zu verstehen und die psychotherapeutische Behandlung von Essstörungen zu verbessern.
Methoden: Im Rahmen einer anonymen Online-Befragung approbierter Psychotherapeut*innen sowie Psychotherapeut*innen in Ausbildung werden demographische Daten, Angstsensitivität (ASI-3), Unsicherheitsintoleranz (UI-18), (negative) Überzeugungen in Bezug auf Exposition (TBES-G), der Einsatz von Expositionsverfahren und weiteren spezifischen Interventionen in der Behandlung von Essstörungen, Gründe zum Ausschluss von Patient*innen von Expositionsverfahren sowie Überzeugungen dem Einsatz von Expositionsverfahren gegenüber, erhoben.
Ergebnisse: Die Ergebnisse der aktuell noch laufenden Studie sollen beim Kongress vorgestellt werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
15. September 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany