Hamostaseologie 2025; 45(05): 433-434
DOI: 10.1055/s-0045-1812019
Mitteilungen des Berufsverbandes der Deutschen Hämostaseologen e.V. (BDDH)

Pharmazeutische Unternehmen außerhalb der USA unter Druck

Authors

  • Jürgen Koscielny

    1   Charité Universitätsmedizin, Berlin
  • Christoph Sucker

    2   Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) COAGUMED Gerinnungszentrum Berlin und
    3   Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane, Brandenburg an der Havel
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US-Zölle auf Arzneimittel treffen auch die europäischen pharmazeutischen Unternehmen. Weiterhin sorgt ein geplantes neues, restriktives Preissystem aus den USA für Unsicherheit.

Der monatelange Zollstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA ist (vorerst) beigelegt – und ein drohender Handelskonflikt vorerst abgewendet worden. Bei einem Treffen in Schottland haben sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump doch noch geeinigt. Seit dem 7. August 2025 gelten auf die meisten EU-Produkte Einfuhrzölle in Höhe von 15 Prozent statt der ursprünglich angedrohten 30 Prozent. Davon sind auch Arzneimittel und Medizinprodukte betroffen. Lediglich bestimmte Generika bleiben außen vor – alles in allem ein sehr großer Nachteil für die pharmazeutischen Unternehmen außerhalb der USA.



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Artikel online veröffentlicht:
15. Oktober 2025

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