Aktuelle Dermatologie 2001; 27(12): 409-413
DOI: 10.1055/s-2001-19631
Kasuistik

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Dioden-Laser zur Behandlung der Besenreiser-Varikosis

Diode-Laser in the Treatment of Spider VeinsB.  Ehlers1 , M.  Kunz1 , G.  Gross1
  • 1Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie der Universität Rostock (Direktor: Prof. Dr. Gross)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
18. Januar 2002 (online)

Zusammenfassung

Eine Therapie der Besenreiser-Varikosis ist prinzipiell als kosmetische Indikation nach vorherigem Ausschluss oder Therapie einer venösen Insuffizienz indiziert. Mittel der 1. Wahl ist nach wie vor die Sklerosierungs-Therapie. Falls jedoch die Gefäßlumina für eine sichere Punktion zu klein sind oder die Patienten sich vor Injektionen fürchten, eine Unverträglichkeit des Sklerosierungsmittels besteht oder eine Sklerosierung bereits ohne Erfolg blieb, kann eine Laserbehandlung durchgeführt werden. Neben z. B. dem langgepulsten Farbstoff-Laser und dem frequenzverdoppelten Nd:YAG-Laser (KTP-Laser), die bei der Behandlung von Besenreisern eingesetzt wurden, führt auch der Dioden-Laser nach ca. 2-5 Behandlungen zu einer Koagulation von Gefäßen bis zu 1 mm Durchmesser. Vorteile gegenüber den zuerst genannten Lasern sind neben der größeren Eindringtiefe auch die geringe Größe und die Wirtschaftlichkeit des Gerätes.

Abstract

A cosmetic therapy of spider veins is indicated after prior exclusion or therapy of a venous insufficiency. The treatment of first choice is still the sclerotherapy. A laser-treatment can be performed if the vessels are too small for an exact puncture, the patients are afraid of injections, a sclerotherapy was not successful or an intolerance of the ingredients exists. Spider veins can be treated with the long pulsed dye-laser and the frequency-doubled Nd:YAG-laser (KTP-laser). The diode-laser also coagulates vessels up to a diameter of 1 mm after 2-5 treatments. Advantages of the diode-laser are the greater coagulation depth, the small size and efficiency of the device.

Literatur

Dr. med. Bärbel Ehlers

Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie der Universität Rostock

Augustenstraße 80 · 18055 Rostock