Z Gastroenterol 2002; 40(S2): 62-63
DOI: 10.1055/s-2002-35889
Supplement
© Karl Demeter Verlag im Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Aktuelle Aspekte zur Diagnostik und Therapie des Pankreaskarzinoms

S. Rosewicz
  • 1Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie, Gastroenterologie und Endokrinologie, Charité, Campus Virchow-Klinikum, Berlin
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Publication Date:
04 December 2002 (online)

Einleitung

Das duktale Adenokarzinom des Pankreas verursacht mit einer Inzidenz von 10/100 000 Einwohner und Jahr mehr als 40 000 Todesfälle jährlich in Europa. Es repräsentiert somit die fünfthäufigste Todesursache durch Malignome und ist für mehr als 25 % aller Todesfälle durch gastrointestinale Karzinome verantwortlich. Nach wie vor weist das Pankreaskarzinom die schlechteste Prognose aller soliden Tumoren auf; so beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate unter 2 %. Die chirurgische Resektion stellt die einzige potenziell kurative Therapieoption dar. Jedoch sind zum Zeitpunkt der Diagnosestellung weniger als 15 % der Patienten unter kurativer Zielsetzung resektabel. Auch nach potenziell kurativer Resektion beträgt die mediane Überlebenszeit lediglich 11-18 Monate und die 5-Jahres-Überlebensrate liegt in den meisten Zentren unter 20 %. Vor diesem Hintergrund wird die zwingende Notwendigkeit für eine verbesserte Diagnostik und Therapie dieser Tumorentität deutlich. In diesem Beitrag soll ­daher versucht werden, den aktuellen diagnostischen und therapeutischen Standard anhand der vorliegenden Literatur und ­eigener Ergebnisse zu definieren, sowie experimentelle Lösungsansätze für bestimmte Fragestellungen aufzuzeigen.

Prof. Dr. Stefan Rosewicz

Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie, Gastroenterologie und Endokrinologie, Charité, Campus Virchow-Klinikum

Augustenburgerplatz 1

13353 Berlin

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