Zusammenfassung
In zahlreichen urologischen Kliniken ist die radikale Prostatektomie in den letzten
Jahren zur häufigsten Schnittoperation geworden. Mit den perinealen und laparaskopischen
Varianten bestehen zwar Alternativen zum retropubischen Zugangsweg, zur Zeit wird
letzterer jedoch überwiegend bevorzugt. Zu den technisch neuralgischen Punkten des
Eingriffs gehören - unter anderem - die sichere Versorgung des Plexus santorini, die
übersichtliche Darstellung von Sphincter externus und Prostataapex und die Anastomosenbildung.
Die technischen Herausforderungen des Eingriffs haben zahlreiche urologische Chirurgen
motiviert, neue Hilfsmittel und operative Manö ver zu entwickeln.