Rofo 2003; 175(2): 151
DOI: 10.1055/s-2003-37239
Personalia
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Ist das wirklich wahr?

Can that be Really True?G.  Adam1 , G.  Alzen2 , K.  Bohndorf3 , A.  Bücker4 , P.  Haage4 , H.-M.  Klein5 , Ch.  Müller-Leisse6 , J.  Neuerburg7 , C.  Nolte-Ernsting1 , Th.  Schmitz-Rode4 , K.  Schürmann4 , G.  Staatz4 , J.  Tacke4 , D.  Vorwerk8 , B.  Wein4 , J.  Wildberger4
  • 1Hamburg
  • 2Gießen
  • 3Augsburg
  • 4Aachen
  • 5Daaden
  • 6Mönchengladbach
  • 7Duisburg
  • 8Ingolstadt
Herrn Professor Günther zum 60. Geburtstag gewidmet.
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Publication History

Publication Date:
13 February 2003 (online)

Eine typische Frage von R. W. Günther. Rolf W. Günther wird 60 Jahre? Ja, es ist wahr!

Für uns jedoch, die ihre Jugend- und Lehrzeit mit ihm verbracht haben oder noch verbringen, ist er immer noch der alte junge Chef und akademische Lehrer, der vor Tatendrang und Ideen wie vor 20 Jahren unentwegt sprüht. Eine Art wissenschaftliche Dauerwunderkerze. Während manch 60-Jähriger im Garten Rosen schneidet, schneidet Rolf Günther als flotter Autofahrer Kurven und schneidert an neuen Ideen für unser Fach, wobei ein perfekt sitzender Maßanzug das Minimalziel darstellt.

Die Talente von R. W. Günther aufzuzählen würde den Rahmen dieses Heftes sprengen. Eine Auswahl für die nicht so Eingeweihten: Singen, Klavierspielen, eben ein ausgeprägter Sinn für das Musische, Handstand, Freude an gutem Essen und Trinken und ein nicht zu bändigender Arbeitseifer sind einige der wesentlichen Merkmale.

Die Stunden auf Kongressen sind unvergessen, wenn nach einem langen Arbeitstag R. W. Günther seine Mannschaft zum „Absacker”, einem „real dirty stinker”, einer Art ritueller Verabschiedung des Tages rief, der alle bis auf einen endgültig in den Tiefschlaf beförderte.

Auch zu Hause fehlte nie ein Eindringliches: Auf, auf! Was ist los? Madre de dios! Kann's los gehen?, wenn der Chef zur morgendlichen Weiterbildung rief und ruft. Selbst an von einer gewissen Trägheit geprägten Tagen wie z. B. nach Klinikfesten war dieser an Arbeit mahnende Ruf nicht zu überhören, der uns aufforderte, nicht zu übersehen, was die Günther'sche Großmutter selbst ohne Brille sah.

Widrige äußere Umstände wie ein halb abgebranntes Klinikum, das unsere radiologische Klinik zum Umzug in Notunterkünfte wie etwa Briefkästen und Arbeitswarentransportanlagen zwang, stellten kein Hindernis für Günther'schen Tatendrang und seine sprudelnde Vielfalt in Aachen dar.

Unvergessen auch die Zeit, als eine Abwanderung von R. W. Günther in den Süden drohte. Die Klinik, von Studenten fackeldurchzogen, glich phasenweise einem Wettbüro: Geht er oder geht er nicht? Große Erleichterung verbreitete sich bei der Ankündigung des Bleibens. Die Wettschulden, stets Ehrenschulden, keine Bringschulden, waren schnell vergessen.

Die Auflistung von Ehrenmitgliedschaften und Auszeichnungen können wir guten Gewissens den Herausgebern der RöFo überlassen. Der uns zugestandene Platz würde hierfür nicht ausreichen.

Wir dürfen die Gelegenheit nutzen und uns für die spannende, schöne und produktive Zeit im Hause Günther bedanken. Um in der Diktion des Jubilars zu bleiben: Es hat großen Spaß gemacht!

Wir wünschen Rolf W. Günther viel Glück und Gesundheit zum 60. Geburtstag!

Und, wir sind uns sicher: Jetzt geht's erst richtig los!

G. Adam, Hamburg
G. Alzen, Gießen
K. Bohndorf, Augsburg
A. Bücker, Aachen
P. Haage, Aachen
H.-M.Klein, DaadenCh. Müller-Leisse,
Mönchengladbach
J. Neuerburg, Duisburg
C. NoIte-Ernsting, Hamburg
Th. Schmitz-Rode, Aachen
K. Schürmann, Aachen
G. Staatz, Aachen
J. Tacke, Aachen
D. Vorwerk, Ingolstadt
B. Wein, Aachen
J. Wildberger, Aachen

und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik für Radiologische Diagnostik der RWTH Aachen.

Herausgeber und Mitwirkende der RöFo sowie des Thieme Verlags schließen sich den herzlichen Glückwünschen an.

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