Fremdkörperingestion im Kindesalter nach Zahnarztbesuch mit der seltenen Folge einer Dünndarmperforation und Pankreasverletzung

Fremdkörperingestionen kommen im Kindesalter nicht selten vor, mit einem Häufigkeitsgipfel vor dem 5. Lebensjahr. Die verschluckten Gegenstände passieren im überwiegenden Teil der Fälle ohne Komplikationen den Gastrointestinaltrakt (GIT) und werden nach einigen Tagen mit dem Stuhl problemlos ausgeschieden. Nur in seltenen Fällen kommt es zu Verletzungen im Bereich des GIT, insbesondere wenn es sich um scharfe oder spitze Gegenstände handelt.

Darmperforationen sind eine mögliche Folge. Verletzungen der parenchymatösen Oberbauchorgane sind dabei jedoch äußerst selten beschrieben.