Suchttherapie 2003; 4(4): 207-210
DOI: 10.1055/s-2003-45530
Schwerpunktthema
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

The Combination High - Ein peergestütztes Informations- und Aufklärungsprojekt gegen die Risiken des Mischkonsums von Drogen

The Combination High - A Peer Supported Informational and Educational Project Against the Risks of Mixed Consumption of DrugsTheo Baumgärtner1
  • 1Forschung und Evaluation, Büro für Suchtprävention der Hamburgischen Landesstelle
    gegen die Suchtgefahren e.V.
Further Information

Publication History

Publication Date:
12 January 2004 (online)

Die Europäische Kommission förderte von 1997 bis 2001 das „Three-Cities-Project” der Städte Amsterdam (Jellinek Preventie), Manchester (Life-Line) und Hamburg (Büro für Suchtprävention) im Rahmen ihres gemeinsamen „Three-Cities-Project (3-CP)”. Im letzten Förderungsjahr rückten die Kooperationsstädte das Problem des Mischkonsums von Drogen in den Mittelpunkt der abschließenden Projektaktivitäten [1]. Wie in den Jahren zuvor wurden in den drei Metropolen mithilfe mehrfach bewährter Key-Person-Befragungen - und erstmals auf der Basis von verschiedenen Fokusgruppendiskussionen - die sich aktuell abzeichnenden Konsumtrends innerhalb der Partydrogenszene detailliert ermittelt. Auf diese Weise war es möglich, problem- und damit bedarfsorientierte Entscheidungen über die Form und den Inhalt des im letzten Projektjahr zu entwickelnden Präventionsmaterials zu treffen.

Literatur

  • 1 Rabes M, Baumgärtner T. Modellprojekt zur Einrichtung eines Frühwarnsystems über neue Konsumtrends unter Jugendlichen: Mehrfachkonsum und Partydrogen. Abschlussbericht 3-CP4. Büro für Suchtprävention Hamburg,; 2001
  • 2 Tossmann H P, Bold S, Tensil M D. Ecstasy - „Einbahnstraße” in die Abhängigkeit?. Drogenkonsummuster in der Techno-Party-Szene und deren Veränderung in längsschnittlicher Perspektive Köln; BZgA 2001 14
  • 3 Rabes M, Harm W. (Hrsg) .XTC und XXL Ecstasy - Wirkungen, Risiken, Vorbeugungsmöglichkeiten und Jugendkultur. Reinbek; Rowohlt 1997
  • 4 Baumgärtner T. Der Kombi-Rausch - Zum Einsatz von Info-Cards als konsum-, problem- und zielgruppenspezifische Kommunikation der Risiken des Mischkonsums von Drogen. SuchtReport.  Europäische Fachzeitschrift für Suchtprobleme. 2001;  6 34-45
  • 5 Baumgärtner T. Grundlagen der Suchtprävention: Frühintervention, Sekundärprävention und Risikoreduktion. In: Klein M (Hrsg). Handbuch Kinder und Suchtgefahren Stuttgart; Schattauer-Verlag 2004
  • 6 Drogenkonsum in der Partyszene: Entwicklungen und aktueller Kenntnisstand. BZgA Köln; BZgA 2001
  • 7 Franzkowiak P. Risikokompetenz und ‚Regeln für Räusche‘ - Was hat die Suchtprävention von der akzeptierenden Drogenarbeit gelernt? In: Stöver H (Hrsg). Akzeptierende Drogenarbeit - Eine Zwischenbilanz Freiburg; Lambertus 1999: 57-73
  • 8 Heudlass H J, Stöver H. (Hrsg) .Risiko mindern beim Drogengebrauch. Frankfurt/M.; Fachhochschulverlag 2000
  • 9 Hunt N. A review of the evidence-base for harm reduction approaches to drug use. http://www.forward-thinking-on-drugs.org/review2-print.html.3003.
  • 10 Bauch J. Peer-Education und Peer-Involvement - Ein neuer Königsweg in der Gesundheitsförderung?.  Prävention. 1997;  2 35-37
  • 11 Baumgärtner T. Effektivitäts- und Effizienzkontrolle in der Suchtprävention: Über den Nutzen ihrer Durchführung und die Begrenztheit ihrer Methoden.  neue praxis. 2002;  6 602-608
  • 12 Baumgärtner T. Die Bedeutung der Qualitätskontrolle in der Suchtprävention. Zwischen Messfetischismus und Maschinenstürmerei.  Prävention. 2002;  1 3-5

1 Dieser war - abgesehen von der jeweiligen Landessprache - für alle drei Städte vollständig identisch.

2 Bei der graphischen Visualisierung der gegenübergestellten Mittelwerte wurden die Skalen invertiert.

Theo Baumgärtner

Forschung und Evaluation, Büro für Suchtprävention der Hamburgischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren e. V.

Repsoldstraße 4

20097 Hamburg

Email: baumgaertner@suchthh.de

    >