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DOI: 10.1055/s-2003-822222
Akrales Melanoma in situ in der Dermatoskopie
Die Beurteilung von melanozytären Hauttumoren an den Akren sowie Hand- und Fußsohlen bereitet häufig große Schwierigkeiten. Bei der Differenzierung zwischen Nävus und Melanom ist die Pigmentverteilung in den Cristae superficiales (Fingerleisten) und Sulci superficiales (Fingerfurchen) von entscheidender Bedeutung.
Bei einem 54-jährigen männlichen Patienten mit einer Pigmentierung palmar rechts konnte somit bereits dermatoskopisch der Verdacht auf ein akrolentiginöses Melanom gestellt werden. Histologisch wurde ein akrales Melanoma in situ diagnostiziert.
Dieser Fall soll dazu dienen, die charakteristischen dermatoskopischen Strukturen für benigne sowie maligne melanozytäre Hauttumoren in einer kurzen Übersicht darzustellen.