Rofo 2005; 177(2): 283-285
DOI: 10.1055/s-2004-813736
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Akuter Arteria-cerebri-anterior-Infarkt: Korrelation eines Infarkt-Frühzeichens im nativen CCT mit CT-Perfusion, CT-Angiographie und konventioneller Angiographie

R. Valencia1 , K.-T Hoffmann1 , C. Stroszczynski1
  • 1Berlin
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Publication Date:
09 November 2004 (online)

Einführung

Die Computertomographie (CT) ist aus logistischen und klinischen Gründen die etablierte bildgebende Methode zur Notfalldiagnostik des Schlaganfalls. Bei Patienten mit einem akuten ischämischen Infarkt kann der diagnostische Algorithmus aus nativem CT, CT-Perfusionsbildgebung (CTP) und CT-Angiographie (CTA) präzise Informationen über den Status der zerebralen Perfusion liefern und bildet eine wesentliche Grundlage der Indikationsstellung zu einer systemischen oder intraarteriellen thrombolytischen Therapie (Tomandl et al. Radiographics 2003; 23 [3]: 565 - 592).

Ischämische Frühzeichen mit Ausnahme des hyperdensen Media-Zeichens sind in der nativen CT frühestens etwa 2 Stunden nach Symptombeginn zu erwarten und können auch für den erfahrenen Befunder schwer zu detektieren sein. Wir berichten über einen Patienten, bei dem die in der CTP und CTA diagnostizierte Ischämie und Thrombosierung im Stromgebiet der A. cerebri anterior in der nativen CT als hyperdenses Anterior-Zeichen imponierte.