Aktuelle Dermatologie 2004; 30 - 49
DOI: 10.1055/s-2004-835575

Erhöhte Patientensicherheit beim Bodylift durch Kombination der Vibrationsmobilisation und Tumeszenzlokalänesthesie

S Kalthoff 1
  • 1Rosenparkklinik Darmstadt, Deutschland

Bei fortgeschrittener Elastose der Haut am Oberschenkel und Gesäß und einem deutlichen Gewebeüberschuss kann mit einem Bodylift das abgesackte Gewebe wieder an seinen Ursprungsort zurückgebracht und der Haut-/Fettüberschuss entfernt werden. Basierend auf den Erkenntnissen von Lockwood wird das Bodylift in einer entscheidenden Modifikation nach i-Goovie an der Rosenparkklinik Darmstadt angewandt. I-Goovie umfasst die Kombination einer Tumeszenslokalanästhesie und einer Vibrationsmobilisation. Seit der Anwendung von i-Goovie können wichtige Querverbindungen in der Haut, Gefäße aber auch insbesondere die Lymphgefäße weitestgehend erhalten werden. Hierdurch kann eine Wundheilungsstörung sowie ausgedehnte Ansammlungen von Flüssigkeit vermieden werden. Die deutliche angestiegen Patientensicherheit ist zugleich mit einer verkürzten Erholungsphase verbunden.