In seinen Ausführungen reflektiert der Autor seine Sichtweise im Umgang mit Menschen,
die an einer Depression erkrankt sind und entwickelt seine Auffassung von einer pflegerisch-haltenden
Beziehung. Die hier punktuell dargestellten Ausführungen sind nachdenkenswert und
diskussionswürdig. Der Blickwinkel ist derjenige des Autors.
Literatur
1 Küchenhoff J. Teilstationäre Psychotherapie. Stuttgart; Schattauer 1998
2
Auchter T.
Über das Auftauen eingefrorener Lebensprozesse (Zu Winnicotts Konzepten der Behandlung
schwer psychisch Erkrankter).
psychosozial.
1998;
11
3
Bernatzki R.
Spezielle Herausforderungen an die Pflegekräfte im Rahmen einer psychotherapeutischen
tagesklinischen Behandlung von Patienten mit Persönlichkeitsstörungen.
Psych Pflege Heute.
2003;
11
217-218
4 Cohn R C. Von der Psychoanalyse zur Themenzentrierten Interaktion. Stuttgart; Klett
Cotta 1994
5 Cohn R C. Lebendiges Lehren und Lernen. TZI macht Schule. Stuttgart; Klett Cotta
1994
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Skogstadt W.
Innere und äussere Realität in der stationären Psychotherapie.
Forum Psychoanalyse.
2001;
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7
Skogstadt W, Hinshelwood R D.
Das Krankenhaus im äusseren Rahmen und im seelischen Erleben - Stationäre Psychotherapie
am Cassel Hospital.
Psychotherapeut.
1998;
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8 Ramana M aharshi. Who Am I? (Nan Yar). India; University of Madras 1982
9 Gautama B uddha. Buddha, Die Lehren. Köln; KOMET 2000
10
Bernatzki R.
Das Pflegekonzept der Psychotherapeutischen Tagesklinik der Psychiatrischen Universitätsklinik
Basel.
Psych Pflege Heute.
2001;
11
37-41
1 Im Mitgliederrundbrief der NAPP (Norddeutsche Arbeitsgemeinschaft Psychodynamische
Psychiatrie) NAPPO 8, Herbst 2001, berichtete Herr Ingo Engelmann (Dipl.-Psych., Musiktherapeut)
von der Tagung: „Suizidalität Psychoanalyse”, Aug./Sept. 2001, Hamburg). Eine Erkenntnis
daraus war für mich, dass es nicht möglich ist, sich in gesunder Verfassung umzubringen.
- Meine eigene intuitive Erfahrung ist, dass mir die Vorstellung eines Ablebens in
Angst und Verwirrung Angst (ungute Gefühle) macht. Was bedeuten kann, dass, wenn es
eine Seele gibt, die sich wiederverkörpert, diese für ihre nächsten Daseinsformen
sehr schlechte Voraussetzungen haben könnte. Ich beachte im Wesentlichen mein intuitives
Gefühl. Ich denke nicht, dass ich hierzu irgendein Wissen hätte.
2 Bedeutet, dass ein Mensch da sein muss, zu dem ein/e Patient/in eine haltgebende
Beziehung hat (muss keine Fachperson sein).
Rudi Bernatzki
Gässle 4
79111 Freiburg