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DOI: 10.1055/s-2005-863556
Entwicklung eines Fragebogens zur direkten Veränderungsmessung in der Konzentrativen Bewegungstherapie (KBT)
Neben der indirekten Veränderungsmessung kommt bei der Psychotherapieevaluation häufig auch die direkte Veränderungsmessung als Verfahren mit eigenem Geltungsbereich zum Tragen. In Anlehnung an den bereits etablierten „Veränderungsfragebogen des Erlebens und Verhaltens [VEV]“ von Zielke & Kopf-Mehnert (1978) wurde ein Fragebogen entworfen, der auf spezifische Veränderungsbereiche der Konzentrativen Bewegungstherapie abzielt (VEV-KBT). Neben der Identifizierung änderungssensitiver Items wurden in einer ersten Untersuchung zur Fragebogenkonstruktion folgende Fragestellungen verfolgt: (1) Welche Dimensionen liegen den KBT-spezifischen Veränderungsitems zugrunde? (2) Erweisen sich diese Dimensionen im Verlauf der Therapie als stabil? (3) Inwieweit erweisen sich diese Dimensionen als unabhängig von der allgemeinen Veränderungsdimension des VEV? (4) Gehen Verbesserungen in KBT-spezifischen Veränderungsbereichen im Verlauf einer KBT-Behandlung einher mit einer Verminderung des Beschwerdeerlebens? Es wurde der VEV-KBT zusammen mit dem VEV sowie einer Kurzversion der Symptom-Checkliste von Derogatis (SCL-K-9) drei Personengruppen (psychische gesunde Personen, auf einen KBT-Therapieplatz wartende Patienten, eine KBT-Behandlung beginnende Patienten) zweimalig in einem dreimonatigen Abstand vorgelegt. Außerdem wurden diese Fragebögen von einer Gruppe von Patienten, die sich seit mindestens einem Jahr in KBT-Behandlung befand, einmalig ausgefüllt. Über erste Ergebnisse der noch laufenden Untersuchung wird berichtet.
Key words
Datenerhebungsverfahren - Veränderungsmessung - körperorientierte Psychotherapie