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DOI: 10.1055/s-2005-867282
MR-Tomographie der Thoraxorgane – Tumorstaging
Raumforderungen der Thoraxorgane umfassen neben den Tumoren der Lunge unter anderem primäre Mediastinaltumoren, sekundäre Media- stinaltumoren und maligne Lymphome, aber auch eine große Zahl gutartiger Raumforderungen. Als Verfahren der Wahl zum Staging gilt heute die MS-CT mit der Möglichkeit der Sekundärrekonstruktion in jeder Ebene. Die MRT wird in alller Regel nur bei speziellen Frage- stellungen oder als alternatives Verfahren eingesetzt. Die techni- sche Weiterentwicklung der MRT eröffnet neue Möglichkeiten zum Staging unter Einbeziehung von Funktionsuntersuchungen,wie Perfu- sions- und Ventilationsuntersuchungen der Lungen präoperativ. Die MRT erlaubt zugleich ein verbessertes Therapiemonitoring im Ver- gleich zur MS-CT. Durch den Einsatz stärkerer Gradientensysteme und der Nutzung der parallelen Bildgebungtechniken konnten Untersuch- ungszeit und Atemartefakte deutlich reduziert werden. Neue Spulen- systeme erzielen neben einem höheren Signal-zu-Rauschverhältnis auch eine verbesserte Auflösung. Vorteile der MRT im Vergleich zur MS-CT liegen jedoch vor allem im Bereich der Funktionsdiagnostik.
Lernziele:
Optimierung der Untersuchungstechnik des Thorax:
Einsatz von Spulen, Sequenzen, EKG-und Atemtriggerung, Kontrastmittel
Differenzialdiagnostik thorakaler Tumoren:
Primäre und sekundäre Mediastinaltumoren, maligne Lymphome, Lungen- tumoren, gutartige Raumforderungen
Staging von Bronchialkarzinomen
Funktionsdiagnostik in der MRT:
Lungenperfusions- und Ventilationsdiagnostik präoperativ
Therapiemonitoring
Korrespondierender Autor: Hahn D
Institut für Röntgendiagnostik der Universität Würzburg, Josef-Schneider-Str. 2, 97080, Würzburg
E-Mail: hahn@roentgen.uni-wuerzburg.de