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DOI: 10.1055/s-2005-867719
Workflow-gesteuertes RIS-PACS in einem SAP – IS-H*med – Umfeld. Teil 1: Technische Integration
Ziele: Vorstellung eines erstellten technischen Konzepts zur Integration eines RIS-PACS in ein vorbestehendes KIS unter Einsatz eines Workflow-Management-Systems (WMS) in einem Krankenhaus der Maximalversorgung. Methode: Im Zeitraum von 01/2003 bis 12/2003 wurde im Rahmen eines Pilot-Projekts die Anbindung eines PACS (Fa.TIANI) an ein KIS (SAP – IS-H und IS-H*med) realisiert. Die Datensteuerung erfolgte über ein speziell dafür entwickeltes WMS (Fa.PURGOLD), in dem das RIS integriert ist. Das eingesetzte Hochverfügbarkeits-System hält alle Daten (ca. 8 Terra-Byte) online vor und ist auf ca. 800 Clients in Betrieb. Die verwendete Netzwerktopologie und Client & Server- Architektur erlaubt einen simultanen Zugriff auf die benötigten Daten. Alle Clients verfügen über eine min. 100 Mbit/full Anbindung an das Netzwerk. Der Backbone hat eine Bandbreite von 1 GB. Verwendete Schnittstellen sind HL 7, DICOM und ActiveX (OLE-Automation). Es sind zur Zeit 18 DICOM-Akquisitions-Modalitäten des Radiologischen Zentrums im Netzwerk eingebunden. Ergebnis: Das entwickelte WMS zeigte sich in der Lage, das RIS-PACS zuverlässig in das vorhandene KIS zu integrieren und einen stabilen durchgängigen Datentransfer ohne zeitliche Verzögerung zu sichern. Schlussfolgerung: Die vollständige Integration radiologischer Daten in ein KIS ist durch den Einsatz eines WMS möglich unter Berücksichtigung von HL 7-, DICOM- und ActiveX-Schnittstellen.
Korrespondierender Autor: Kühbauch J
Klinikum Stuttgart, Abteilung für Datenverarbeitung, Kriegsbergstr. 60, 70174, Stuttgart
E-Mail: prodehl@arcor.de
Key words
RIS-KIS-PACS - Workflow-Management-System - SAP - IS-H*med - Schnittstellen