Z Orthop Ihre Grenzgeb 2005; 143(3): 276
DOI: 10.1055/s-2005-871816
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Frakturschutz nach Beendigung einer Osteoporose-Therapie

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Publication Date:
24 June 2005 (online)

 

Auch nach Abschluss der Therapie hält der durch das Parathormonfragment Teriparatid[1] aufgebaute Frakturschutz an. Dies zeigen die Ergebnisse einer 18-monatigen Nachbeobachtung von Teilnehmerinnen der Frakturpräventions-Studie[2]: Unabhängig von der Weiterbehandlung erlitten die Patientinnen, die zuvor mit Teriparatid behandelt worden waren, seltener neue Wirbelkörperfrakturen als Patientinnen, die zuvor Plazebo erhalten hatten.

1262 ehemalige Teilnehmerinnen der Studie (90%) wurden über einen Zeitraum von weiteren 18 Monaten nachbeobachtet. Die Frauen hatten während der vorausgegangenen Studie durchschnittlich 21 Monate lang entweder Teriparatid (20 bzw. 40 mg) oder Plazebo sowie eine Basismedikation mit Calcium und Vitamin D3 erhalten. Dabei zeigte sich die starke fraktursenkende Wirksamkeit von Teriparatid. In der Nachbeobachtung stellte die Studiengruppe um Prof. Robert Lindsay, New York, jetzt fest, dass der Frakturschutz auch nach Beendigung der aktiven Therapie anhält.

1 Forsteo® Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg

2 Lindsay R. et al., Archives of Internal Medicine, 2004; 164: 2024-2030