Z Orthop Ihre Grenzgeb 2005; 143(5): R83-R100
DOI: 10.1055/s-2005-872900
Orthopädie-Refresher

Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Operative Therapie von Knorpelschäden des Kniegelenkes

J. Steinhagen1 , J. P. Petersen1 , P. Catala-Lehnen2 , J. Bruns1
  • Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
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Publication Date:
11 October 2005 (online)

Einleitung

Umschriebene Verletzungen und Erkrankungen des hyalinen Gelenkknorpels des Kniegelenkes sind häufig. Das Kniegelenk ist nicht zuletzt aufgrund seiner besonderen Biomechanik (Kraft- versus Formschluss) für Verletzungen prädisponiert. Vor allem aber die veränderten Freizeitgewohnheiten, mit einer Kombination aus geringen Alltagsbelastungen und hohem funktionellen Anspruch bei sportlichen Aktivitäten, haben zu einer Zunahme chondraler und osteochondraler Läsionen geführt.

In arthroskopischen Studien zeigten über 50 % der 30 000 untersuchten Patienten krankhafte Veränderungen des Gelenkknorpels

In arthroskopischen Studien wurden Knorpelläsionen in über 50 % der Kniegelenke nachgewiesen.

. Mehr als 15 % der arthroskopierten Kniegelenke wiesen dabei tiefe Knorpeldefekte auf [1], [2].

Die operativen Behandlungsmöglichkeiten sind in den letzten Jahren vor allem durch die zellbasierten Transplantationsverfahren erweitert worden. Der rationelle Einsatz operativ-therapeutischer Verfahren zur Behandlung von Knorpeldefekten erfordert eine Orientierung an den Ursachen, der klinischen Symptomatik und dem möglichen Spontanverlauf der Erkrankung.

Literatur

Dr. Jörg Steinhagen

Klinik und Poliklinik für Orthopädie · Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Martinistraße 52

20246 Hamburg