Aktuelle Urol 2008; 39(5): 381-394
DOI: 10.1055/s-2005-873228
Operative Techniken
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Radikale perineale Prostatektomie

J.  Fichtner1 , W.  Stackl1 , J.  W.  Thüroff1
  • 1Klinik für Urologie, Johanniter Krankenhaus Oberhausen, Evangelisches und Johanniter Klinikum Niederrhein
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
16. September 2008 (online)

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Indikation

Klinisch lokalisiertes Prostatakarzinom, bei abdominaler Voroperation (z. B. Sigmaresektion) perinealer Zugang vorteilhafter als retropubischer.

Kontraindikationen

  • Große Prostatae (> 80 – 100 g).

In Abhängigkeit des klinischen Tastbefundes, des PSA-Wertes und des Biopsie-Gleason-Scores kann bei einem T1c-Karzinom, einem PSA-Wert < 10 ng/ml und einem Gleason-Score < 7 auf die vorhergehende pelvine Lymphadenektomie verzichtet werden, da auch bei extendierter Lymphadenektomie Metastasen bei dieser Befundkonstellation in weniger als 1,2 % der Patienten gefunden werden. Bei allen anderen Patienten sollte eine extendierte laparoskopische pelvine Lymphadenektomie vorgeschaltet werden.

Literatur

Prof. Dr. med. Jan Fichtner

Klinik für Urologie, Johanniter Krankenhaus Oberhausen, Evangelisches und Johanniter Klinikum Niederrhein

Steinbrinkstr. 96 a

46145 Oberhausen

Telefon: 0208/697–4500

Fax: 0208/697–4503

eMail: jan.fichtner@ejk.de