Rofo 2005; 177(9): 1200
DOI: 10.1055/s-2005-915537
Brennpunkt

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Pneumothorax - Die transthorakale Sonographie im Vergleich mit der Radiographie

Further Information

Publication History

Publication Date:
25 August 2005 (online)

 

Die transthorakale Sonographie wird erfolgreich zur Diagnose von pleuralen und pulmonalen Erkrankungen eingesetzt, aber ihr Einsatz zur Erkennung eines Pneumothorax ist noch umstritten. Angelika Reißig und Claus Kroegel aus Jena haben nun die Genauigkeit der transthorakalen Sonographie im Vergleich zur Röntgenaufnahme bei der Diagnose eines postinterventionellen Pneumothorax oder Hydropneumothorax untersucht (Eur J Radiol 2005; 53: 463-470).

Die Studie betrachtete 53 Patienten. Bei 35 davon wurde eine transbronchiale Biopsie vorgenommen. Bei 18 wurde mithilfe von Ultraschall ein Brusttubus entfernt (U-GCTP). 3 Stunden nach Biopsie bzw. Tubusentfernung wurden die Patienten sonographiert und die Brust posterior-anterior geröntgt. Trat eine Diskrepanz zwischen Sonographie, Klinik und Röntgenaufnahme auf, so wurde eine laterale Radiographie oder eine Computertomographie des Brustkorbs durchgeführt.