Rofo 2006; 178(7): 726-728
DOI: 10.1055/s-2006-926505
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Präoperative Diagnostik des gedeckt perforierten Duodenaldivertikels

K. I. Timpert1 , D. Frey1 , S. Potthast1
  • 1Basel
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Publication History

eingereicht: 27.10.2005

angenommen: 11.1.2006

Publication Date:
24 February 2006 (online)

Einführung

Das Duodenaldivertikel stellt nach dem Kolondivertikel die zweithäufigste Lokalisation aller Divertikel dar. Bei 10 bis 20 % der Divertikulosepatienten tritt, meist bedingt durch eine Stase von Nahrungsbestandteilen oder Fremdkörpern (z. B. Gallensteinen), eine Divertikulitis auf, die in 60 % zu einer Perforation führt.

Wir präsentieren den Fall eines gedeckt perforierten Duodenaldivertikels bei akuter Divertikulitis. Diese seltene, schwerwiegende Erkrankung kann heute dank Mehrzeilen-Computertomographie (MS-CT) häufig bereits präoperativ diagnostiziert werden. Dies ist für die präoperative Planung des Notfalleingriffes von großer Bedeutung.

Dr. Kirsten I.M. Timpert

Institut für Diagnostische Radiologie, Universitätsspital Basel



Basel

Email: timpertk@uhbs.ch

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