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DOI: 10.1055/s-2006-935151
Nachweisbare homöopathische Arzneiwirkungen akuter Krankheitszustände bei Tieren, insbesondere Schweinen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
13. April 2007 (online)

Zusammenfassung
Echte Arzneiwirkungen lassen sich bei Tieren deswegen deutlich ablesen, weil sie suggestiv nicht beeinflußbar sind. Von den Tieren ist das Schwein dem Menschen physiologisch am ähnlichsten. Es zeigt als kurzlebiges Tier mit schneller Generationenfolge die Haltungsschäden sehr eindrucksvoll. Diese Schäden sind besonders in den Störungen bei den Geburtsvorgängen zu erkennen. Im Vordergrund stehen die Wehenschwäche und der Milchmangel der Mutterschweine. Mit den homöopathischen Mitteln Caulophyllum und Phytolacca sind entscheidende Regulierungen bei diesen Schwächen zu erzielen. Caulophyllum zeigt bei der Wehenschwäche eine "anamnestische" Wirkung. Das besagt, daß es erst bei 2. oder 3. Geburten angreift. Phytolacca weist beim Milchmangel der Schweine eine ähnliche Modalität auf. Auch sie wirkt nur bei den Tieren, die bereits einmal eine Lactation gehabt haben. Beide Mittel treten als wirksame Konkurrenzmittel gegenüber den Hypophysenpräparaten auf, ohne dabei aber die immer wieder beobachteten Nachteile in der Spätwirkung zu haben.