Zusammenfassung
Ein geschichtlicher Rückblick zeigt, daß die Bezeichnung "Glonoinum" nicht nur älter
ist als Nitroglycerin, sondern die Substanz "Glonoinum" auch in der Therapie eher
verwendet wurde. Es wird die Entdeckung des "Glonoinum1', wie Hering sie beschreibt,
wiedergegeben. Es folgen pharmakologische und toxikologische Betrachtungen der Substanz
und der Nitrite im allgemeinen. Das Arzneimittelbild mit Praxisfällen und Indikationen
wird aufgezeichnet und schließlich auch experimentell auf elektrophonographischem
Wege bewiesen, daß Glono-inumK nicht direkt auf die coronare Durchblutung wirkt, sondern
die Herzleistung wird vermindert, wodurch eine bessere Sauerstoffutilisation bewirkt
wird.