Allgemeine Homöopathische Zeitung 1973; 218(3): 103-108
DOI: 10.1055/s-2006-935675
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Die Mandragora bei Leberkrankheiten

Helmut Dinkelaker
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Publication Date:
10 April 2007 (online)

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Zusammenfassung

Es handelt sich bei Mandragora um ein Mittel, das weniger bei vorgeschrittenen und ausgeprägten Leberfällen angezeigt ist, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen können. Aber für den, der das Bild des von mir bezeichneten vagotonen Oberbauchsyndroms richtig erfaßt hat, kann es doch ein sehr wichtiges Mittel im ärztlichen Alltag werden, mit dem bei funktionellen Zuständen oft schnelle und bei Beachtung der Feinsymptomatik sehr sichere Heilerfolge erzielt werden können, die über Magen und Dickdarm hinaus auch in den Leberbereich hineinreichen und mit der Fernsymptomatik auch andere Organsysteme mit in Ordnung bringen können. Ich glaube sogar, daß für den Erfahrenen der Erfolg recht sicher voraussagbar ist, so daß das Mittel sich durchaus auch für einen statistischen Sammelversuch mit Blindversuch eignen könnte.