Allgemeine Homöopathische Zeitung 1984; 229(1): 10-17
DOI: 10.1055/s-2006-936042
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Psorinum, Psora und die Miasmen

Georg v. Keller
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Publication Date:
10 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Der Verfasser zeigt den historischen Ablauf der Psoraforschungen Hahnemanns und Herings. Während Hahnemann ein spezifisches Mittel gegen Psora suchte, glaubte Hering im Psorinum ein Schutzmittel gegen diesen Inbegriff der chronischen Krankheiten gefunden zu haben. Beider Hoffnungen wurden enttäuscht. Hahnemann konnte aber statt dessen das Vorgehen bei der Behandlung chronischer Krankheiten endgültig formulieren, Hering hatte mit seinen Prüfungen des Psorins ein zwar für die Behandlung chronischer Krankheiten sehr wichtiges Zwischenmittel gefunden, das aber nichtsdestoweniger nach Zeichenähnlichkeit heilte, wie alle anderen Arzneimittel auch. Folgende Zeichen des Psorins werden kurz vorgestellt: Stuhlsymptome, Sehstörungen, Kälteempfindlichkeit und Besserung der Kopfschmerzen durch Nasenbluten.

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