Allgemeine Homöopathische Zeitung 1986; 231(3): 105-107
DOI: 10.1055/s-2006-936140
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Lehre und Forschung in der Homöopathie am Beispiel einer Calcium-carbonicum-Patientin

Georg v. Keller
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Publication Date:
10 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Am Beispiel einer energischen, Sport treibenden, 70jährigen Patientin, die feststellt, daß sie nicht friert, wird demonstriert, daß das in unserer Lehrzeit erworbene Bild von Calcium carbonicum: "kalt, feucht, dick und träge" nicht in allen Fällen für Calcium-carbonicum-Patien-ten zutrifft. Wirtreiben als praktische homöopathische Ärzte eine Art Forschung, wenn wir anhand unserer Fälle ausarbeiten, wie die näheren Umstände der Beziehungen zwischen Kälte, Feuchtigkeit und Kopfschmerzen bei Calcium carbonicum beschaffen sind und welche Unterschiede in dieser Beziehung beispielsweise zu Silicea wahrgenommen werden können.

Summary

We do a kind of research when we analyze our cases by comparing the exact wording of the Symptoms of a patient with those of the provers. This is demonstrated in the case of a 70-year-old patient who loves sports and swimming, and who explicitly states that she never feels cold. The patient got Calcarea in preference to Silica with good success.

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