Zeitschrift für Klassische Homöopathie 1974; 18(1): 34-39
DOI: 10.1055/s-2006-937611
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Kasuistiken - Phosphorus

E. B. Nash
  • 1
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
02. April 2007 (online)

Zusammenfassung

Bleich, empfindlich, engbrüstiger, schwitzsüchtig anmutender Patient. Zarte Wimpern, weiches Haar, ätherisch nervös; Menschen die gern magnetisiert werden, wachsgesichtige, etwas bleichsüchtige, eventuell gelbsüchtige Personen. Ängstlich, allgemein ruhelos, kann nicht still stehen oder sitzen. Schlechter in der Dämmerung oder wenn allein und besonders vor einem Gewitter. Brennschmerzen hervorragend in einzelnen Teilen, wie zum Beispiel im Mund, dem Magen, dem Dünndarm, dem After und zwischen den Schulterblättern, heftig und die Wirbelsäule heraufkriechend, auch in den Hohlhänden. Hitzeanfälle beginnend in den Händen und breiten sich zum Gesicht aus. Verlangen nach kalten Dingen, nach Eis, das bekommt, oder nach kaltem Wasser, das aber erbrochen wird, sobald es warm wird im Magen. Muß oft essen, sonst wird er flau. Muß nachts aufstehen um zu essen. Abschlaffend, an der Grenze der Ohnmacht, mit leerem Gefühl im Kopf, in der Brust, im Magen und im ganzen Bauchgebiet. Husten schlimmer von der Dämmerung abends bis gegen Mitternacht, schlimmer vom Liegen auf der linken Seite, besser auf der rechten Seite. Am meisten betroffen ist der rechte Unterlappen der Lunge. Heftige Durchfälle, herausschießend wie aus der Wasserleitung, wässerig, weiß oder grau, mit kleinen Stückchen wie Sago oder Klumpen von Talg. Oder durchfällige Stühle mit Krämpfen und weit offenstehendem After.

    >